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Neu in der "Alten Messe"?
Wer
seit langer Zeit wieder oder sogar zum allerersten Mal einer
"tridentinische Messe" beiwohnen darf, fühlt sich vielleicht zunächst ein
wenig fremd. Das muss aber nicht so bleiben. Viele schon haben dankbar
bezeugt, dass sie darin eine unschätzbar wertvolle Perle gefunden haben.
Lassen Sie die Hl. Messe also zunächst einfach auf sich wirken und
bedenken Sie, dass es nicht darauf ankommt alles zu "verstehen", denn die
Hl. Messe kann nur der verstehen, welcher verstanden hat, dass er sie nicht
verstehen kann.
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Das Volksmissale
Vor nicht allzu vielen
Jahrzehnten noch war es gang und gäbe, dass spätestens ab der Firmung jeder
eifrige Katholik stolz darauf war, wenn er ein Volksmessbuch sein Eigen
nennen durfte. Es war auch selbstverständlich, dass man es zu jeder heiligen
Messe mitgenommen hat. Den Umgang mit dem Volksmissale lernt man am
schnellsten, indem man zunächst aufmerksam die Erläuterungen auf dessen
ersten Seiten liest und anhand der aktuellen Gottesdienstordnung den
liturgischen Tag ortet. Dazu gehört freilich auch, dass man sich mit den
gleichbleibenden Teilen jeder heiligen Messe, dem sogenannten «Ordo Missae»,
vertraut macht und dann weiß, an welchen Stellen genau die veränderlichen
Teile eingefügt werden. Solch ein Studium sollte aber eher außerhalb der
heiligen Messe stattfinden. Und sollte es vor allem in der
Anfangszeit geschehen, dass man sich im Buch verliert, dann verbringe man
doch nicht den Rest der heiligen Messe mit Blättern! Man lege das Buch ganz
ruhig zur Seite und lasse sich anschließend zeigen, wo die Messtexte
gestanden hätten. Vielleicht könnte ja vor der nächsten heiligen Messe ein
erfahrener «alter Hase» einen raschen Blick darauf werfen, ob alle
Lesebänder an den richtigen Stellen eingelegt sind.
Info- und Bestellseite zum
Volksmissale
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