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Missa
Tridentina Spezial: der dominikanische Ritus
Ganz
selbstverständlich zelebrierten die Dominikaner bis zur Liturgiereform den
überlieferten dominikanischen Ritus, eine Sonderform der Missa Tridentina mit
wenigen Unterschieden.
H.H. Pater Rodrigo Kahl OP zelebriert ihn täglich und gelangt gelegentlich auch
in die eine oder andere "Personalgemeinde" die auf unserer Messortliste genannt
ist. Ebenso wird dieser Ritus monatlich in Berlin gefeiert.
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In der
Sakristei (1)
Der Zelebrant zieht das Amikt über die Kapuze.
(Zum vergrössern der Bilder darauf klicken) |
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In der
Sakristei (2)
Die Kapuze bleibt bis zum letzten Vorbereitungsgebet in der Sakristei
aufgesetzt. In einigen Zweigen des Ordens wird sie erst beim Erreichen des
Altares zurückgeschlagen. |
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Stufengebet
Bei beiden
Confiteor im Stufengebet, dessen Text vom römischen abweicht, bleiben
Priester und Altardiener gemeinsam die ganze Zeit tief verbeugt. |
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Dominus
vobiscum
Wenn der Altar
keinen Tabernakel hat, wird das "Dominus Vobiscum" am Buch gesprochen, also
nicht in der Mitte des Altares wie im römischen Ritus üblich. |
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Haltung der
Hände
Wo der Priester
im Römischen Ritus die Handflächen parallel zueinander hält, richtet sie der
dominikanische Priester gegen den liturgischen Osten. |
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Epistel
Noch sieht es
ganz vertraut aus:
Der Priester steht an der Epistelseite, während ein geweihter Kleriker die
Epistel singt. Diese Option ist identisch auch im römischen Ritus möglich. |
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Messbuchwechsel (1)
Während der
Altardiener das Messbuch zur Evangelienseite trägt, geschieht für Römer
unerwartetes: Der Priester beginnt mit der Gabenbereitung.
In der "Stillen Messe" nach dem Dominikanischen Ritus wird die
Gabenbereitung sogar vor das Stufengebet vorgezogen. |
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Messbuchwechsel (2)
Das Messbuch ist
jetzt auf der Evangelienseite angekommen - der Priester widmet sich der
Zurichtung des Kelches. |
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Messbuchwechsel (3) / Gabenbereitung (1)
Die Ministranten
holen unmittelbar nach dem Messbuchwechsel Wein und Wasser von der Kredenz.
Nach dem
Eingießen des Weines segnet der Priester auf das "benedicite" des
Ministranten hin das Wasser, bevor er einige Tropfen dem Wein zufügt. |
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Gabenbereitung
(2)
Nach der
Gabenbereitung wird der Kelch wieder verhüllt. |
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Evangelium
Erst wenn der
Kelch wieder verhüllt ist, beginnt der Priester mit der Verlesung des
Evangeliums.
Abweichend vom
römischen Ritus macht er zusätzlich zu den kleinen vor und nach dem
Evangelium noch ein großes Kreuzzeichen. |
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Opferung
Nach dem
Evangelium und gegebenenfalls dem Credo erfolgt die gleichzeitige
Darbringung (oblatio sub una) des Brotes und des Weines. |
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Händewaschung
Dann folgt wieder
an gewohnter Stelle die Händewaschung mit dem Lavabo. |
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Vor dem
Hochgebet (1)
Die hl. Messe
wird danach zunächst so fortgesetzt, wie wir das vom Römischen Ritus her
kennen. |
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Vor dem
Hochgebet (2)
Nur die Stellung
der Hände bleibt weiterhin "dominikanisch". |
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Sanctusleuchter (1)
Zu Beginn des
Kanons hat ein Altardiener den "Sanctusleuchter" auf die Epistelseite
gestellt. |
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Sanctusleuchter (2)
Der "Sanctusleuchter"
bleibt bis nach der Kommunionausteilung auf dem Altar stehen. |
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Wandlung
Nach der Wandlung
fährt der Priester mit kreuzförmig ausgebreiteten Armen im Gebet fort. |
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Supplices te
rogamus
Hier nur zu
ahnen: Beim "supplices te rogamus" kreuzt der Priester die Hände vor der
Brust. |
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Ende des
Kanons
Auch bei den
Gebeten gegen Ende des Kanons gilt wieder die "dominikanische" Stellung der
Hände. |
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Kommunion (2)
Zu Spendung der
hl. Kommunion hat der als Altardiener amtierende Diakon die Stola angelegt.
(identisch mit römischem Ritus) |
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Kommunion (2)
Unmittelbar nach
Spendung der hl. Kommunion wird der Sanctusleuchter vom Altar genommen.
Im weiteren
Verlauf von Purification bis Schlußevangelium ist alles wie im römischen
Ritus.
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